Voeding voor je brein: hoe wat je eet je hersenen beïnvloed.
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Brainfood: Wie sich das Essen auf Ihr Gehirn auswirkt

Stefan Wateler
Stefan Wateler
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Sie haben es wahrscheinlich schon einmal gehört: Du bist, was du isst. Aber wussten Sie, dass diese Aussage tatsächlich zutrifft, wenn es um Ihr Gehirn geht? Was Sie auf Ihren Teller legen, beeinflusst Ihre Konzentration, Ihr Gedächtnis und sogar Ihre Stimmung. Was genau können wir also tun, um unser Gehirn mit der richtigen Ernährung zu unterstützen? Und was sollten Sie besser weglassen?

Die Rolle der Ernährung für die Gehirnfunktion

Das Gehirn verbraucht Energie, um richtig zu funktionieren. Dies geschieht hauptsächlich durch die Verbrennung von Glukose, aber auch durch andere Nährstoffe, die eine unterstützende Rolle bei der Struktur und Funktion des Gehirns spielen. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass eine ausgewogene Ernährung die Gehirnentwicklung, das Gedächtnis, die Konzentration und sogar die Stimmung verbessern kann.

Lebensmittel, die gut für das Gehirn sind

1. Omega-3-Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren, die hauptsächlich in fettem Fisch wie Lachs, Makrele und Sardinen vorkommen, sind für die Gesundheit des Gehirns unerlässlich. Sie helfen beim Aufbau von Zellmembranen im Gehirn und verbessern die Kommunikation zwischen Nervenzellen. Untersuchungen zeigen, dass ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren zu einer Verschlechterung der kognitiven Funktionen wie Gedächtnis und Lernfähigkeit führen kann.

2. Antioxidantien: Beeren wie Blaubeeren, Himbeeren und Erdbeeren sind reich an Antioxidantien, die helfen, freie Radikale zu neutralisieren. Diese freien Radikale können Gehirnzellen schädigen und den Alterungsprozess beschleunigen. Antioxidantien schützen das Gehirn vor Alterung und verbessern das Gedächtnis und die allgemeine Gehirnfunktion.

3. Vitamin E: Vitamin E ist in Nüssen, Samen und grünem Blattgemüse enthalten und ist ein starkes Antioxidans, das hilft, die Gehirnzellen vor oxidativen Schäden zu schützen. Ein Vitamin-E-Mangel wird mit kognitivem Abbau in Verbindung gebracht, insbesondere bei älteren Menschen.

4. Cholin: Cholin ist ein essentieller Nährstoff, der an der Produktion von Acetylcholin beteiligt ist, einem Neurotransmitter, der für Gedächtnis- und Lernprozesse entscheidend ist. Lebensmittel wie Eier, Leber und Soja sind reich an Cholin. Untersuchungen zeigen, dass ein Cholinmangel zu einer Beeinträchtigung der Gedächtnisfunktionen führen kann.

5. Vollkorn: Vollkornprodukte wie brauner Reis, Quinoa und Haferflocken enthalten komplexe Kohlenhydrate, die langsam Energie an das Gehirn abgeben. Dies trägt dazu bei, ein konstantes Energieniveau aufrechtzuerhalten, was für eine langfristige Konzentration unerlässlich ist. Der Verzehr ballaststoffreicher Lebensmittel kann auch dazu beitragen, das Risiko neurodegenerativer Erkrankungen (eine Erkrankung, bei der Nervenzellen langsam ihre Funktion verlieren) zu verringern.

Was ist weniger gut für das Gehirn?

1. Zucker: Zucker ist oft die erste Wahl, wenn es um schnelle Energie geht, aber das ist nicht immer gut für Ihr Gehirn. Es führt zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels, danach aber auch zu einem starken Abfall, was sich nicht positiv auf Konzentration und Gedächtnis auswirkt. Langfristiger übermäßiger Zuckerkonsum kann sogar zu einer Insulinresistenz führen, die die Gehirnfunktion beeinträchtigt und das Risiko neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer erhöht. Zucker kann auch Entzündungen im Gehirn verursachen. Chronische Entzündungen werden zunehmend mit kognitivem Abbau und der Alterung des Gehirns in Verbindung gebracht.

2. Transfette: Transfette, die häufig in verarbeiteten und frittierten Lebensmitteln vorkommen, sind nicht nur schlecht für Ihr Herz, sondern auch für Ihr Gehirn. Diese Fette blockieren den Blutfluss zu Ihrem Gehirn und können Entzündungen verursachen. Dies wirkt sich negativ auf Ihr Gedächtnis und Ihre Fähigkeit, klar zu denken, aus. Darüber hinaus erhöht eine Ernährung mit hohem Transfettanteil das Risiko, an neurologischen Erkrankungen wie Demenz und Alzheimer zu erkranken. Sie sind häufig in Produkten wie Gebäck, Keksen, frittierten Lebensmitteln und Fast Food enthalten. Kurz gesagt: Transfette sind der „Feind“ Ihres Gehirns und es ist ratsam, sie so weit wie möglich zu vermeiden.

3. Verarbeitete Lebensmittel: Verarbeitete Lebensmittel wie Fertiggerichte, Snacks und Süßigkeiten enthalten oft viel Zucker, Transfette, Salz und künstliche Zusatzstoffe, aber nur wenige der Nährstoffe, die Ihr Gehirn für eine optimale Funktion benötigt. Diesen Nahrungsmitteln fehlen die Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe, die für eine gesunde Gehirnfunktion wichtig sind. Verarbeitete Lebensmittel beeinträchtigen nicht nur Ihr Gedächtnis und Ihre Konzentration, sie können auch zu Stimmungsschwankungen und Depressionen beitragen. Der übermäßige Konsum dieser Produkte kann das Gleichgewicht in Ihrem Körper stören und zu chronischen Entzündungen führen, die sich wiederum negativ auf das Gehirn auswirken. Eine Ernährung mit vielen verarbeiteten Lebensmitteln ist also nicht nur schlecht für Ihren Körper, sondern auf lange Sicht auch für Ihr Gehirn.

Ernährung und neurodegenerative Erkrankungen

Was Sie essen, kann einen großen Einfluss auf Ihr Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson haben. Eine Ernährung mit viel Zucker, Transfetten und verarbeiteten Lebensmitteln kann Entzündungen und oxidativen Stress im Gehirn verursachen, was die Entwicklung dieser Krankheiten beschleunigen kann. Andererseits können Nahrungsmittel, die reich an Antioxidantien, gesunden Fetten (wie Omega-3) und Ballaststoffen sind, dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und die Gehirnzellen zu schützen, wodurch das Risiko dieser Erkrankungen verringert wird.

Kurz gesagt: Treffen Sie bewusste Entscheidungen für ein gesundes Gehirn

Die Wahl von Lebensmitteln mit hohem Zucker-, Transfett- und verarbeitetem Produktgehalt kann Ihre Gehirnfunktion auf lange Sicht beeinträchtigen, während eine Ernährung mit vielen nahrhaften, unverarbeiteten Lebensmitteln wie fettem Fisch, Gemüse und Vollkornprodukten Ihr Gehirn unterstützt. Gesunde Entscheidungen geben Ihrem Gehirn den Treibstoff, den es braucht, um Höchstleistungen zu erbringen – jetzt und in Zukunft.

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